Sinnvolle Innenverdichtung im Glattal

Das Glattal ist einer der Siedlungsschwerpunkte des Kantons Zürichs. Es macht auch Sinn, das prognostizierte Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum entlang der bereits heute bestehenden Bahninfrastruktur zu planen und zu realisieren. So wird bis 2030 ein Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum von ca. 20% erwartet. Der grösste Teil der zusätzlich erwarteten Einwohner soll im Korridor Dübendorf-Uster leben. Das Angebot der S-Bahn wird unter Berücksichtigung der Fertigstellung der geplanten Ausbauten wie 4. Gleis am Bahnhof Stadelhofen und dem Brüttenertunnel massiv ausgebaut. So soll Uster ab 2035 durchschnittlich alle 5min ein Zug nach Zürich fahren. Auch Schwerzenbach wird dann neu einen 7.5/15min-Takt haben. Es ist auch mehr als sinnvoll, das Bahnangebot auszubauen, damit die Neuzuzüger auf den MIV verzichten können. Es braucht aber auch einen Ausbau des Netzes für den Velo- und Langsamverkehr. Das Ziel heisst: die Stadt der kurzen Wege.

Was verdichtet bauen heisst, sieht man bereits in Bahnhofsnähe von Wallisellen oder Stettbach. Es heisst aber auch, dass neue Grün- und Freiräume geschaffen werden müssen, damit sich die Anwohner in nächster Nähe draussen erholen und Sport treiben können. Das Bedürfnis seine Zeit draussen zu verbringen wird stetig zunehmen. Wer also nun beim verdichteten Bauen nur an graue Betonbauten denkt, muss weiterdenken. Grüne Lungen sind das Motto.

Wer aber auch verdichtet baut, schützt unsere natürlichen Grünflächen. In die Höhe bauen soll einfacher möglich sein als in die Breite. So sollen bei Gebäuden, welche vollständig erneuert werden, die Ausnutzung erhöht werden können.  Eingeschossige Geschäftsbauten waren gestern. Morgen werden es mehrstöckige Bauten mit einer Mantelnutzung für das Gewerbe und darüberliegenden Wohnbauten sein.

Entwickeln wir da, wo es sinnvoll ist und schützen wir die Ortsbilder der dörflichen Gemeinden, sowie wertvolles Wies- und Ackerland.

Mit ihrer Stimme möchte ich mich hierfür im Kantonsrat einsetzen.

 

 

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